Mehrsprachige Screenshots einfach ändern

Softwaredokumentation profitiert von automatisierten GUI-Grafiken mit Variablen aus dem CMS

von Hans-Jürgen Färber
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Gestochen scharf sind die Callout-Grafiken, mit denen eine Bildschirmoberfläche nachgebaut wurde.

Gestochen scharf sind die Callout-Grafiken, mit denen eine Bildschirmoberfläche nachgebaut wurde.

Der Button „Halt“ heißt plötzlich „Stop“, und mit einem Schlag müssten hunderte von Screenshots ausgetauscht werden. Um dieses Problem zu vermeiden, hat A2 für ein Kundenprojekt die Bildschirmoberflächen im Callout-Designer von SCHEMA ST4 nachgebaut. Änderungen in der Terminologie der Oberfläche funktionieren jetzt auf Knopfdruck.

„32 Anleitungen in jeweils 13 Sprachen und bis zu drei verschiedenen Layouts – schaffen Sie das?“ So lautete, kurz zusammengefasst, die Frage von Glen Dimplex Deutschland an A2 im vergangenen Herbst.

„Mit unserem Know-how und dem Redaktionssystem im Hintergrund kein Problem!“, war die Antwort aus Vertriebssicht.

Das Team von A2 konnte in den letzten Wochen zeigen, dass dies kein leeres Versprechen war. Konkret ging es darum, für zwei OEM-Marken die Kundendokumentation für Wärmepumpen, Regler und Zubehör zu analysieren, aus FrameMaker-Dokumenten in geeignete XML-Module zu verwandeln und durch den Einsatz von Variablen, Varianten und mehreren voneinander abgeleiteten Layouts produzierbar zu machen.

Im Projektverlauf zeigte sich, dass der OEM-Partner auch „kleine“ inhaltliche Unterschiede in den Texten benötigt, was die eine oder andere Extrarunde zur Folge hatte. Parallel zur Erstellung lief die Vorbereitung des Übersetzungsmanagements, für das ein bei Glen Dimplex eingeführter Dienstleister in den Startblöcken saß.

Gestochen scharfe Abbildungen

Ein Highlight bei der Bearbeitung der Dokumente war die Ersetzung von Screenshots durch Callout-Grafiken, in denen die Oberflächentexte aus ST4-Variablen „gezogen“ werden. Das Ergebnis sind gestochen scharfe Abbildungen, die sich auch bei Änderungen der Texte in letzter Minute wie von selbst aktualisieren.

Sandy Schwedler, die Projektmanagerin bei Glen Dimplex Deutschland, ist vom Projektverlauf und den Ergebnissen sehr angetan. Um den Austausch der zahlreichen Dateien zu vereinfachen, hat sie eine Austauschplattform für alle Beteiligten organisiert, die auch für die Korrekturläufe benutzt wurde.

„Wir haben noch weitere OEM-Marken“, deutete Frau Schwedler bereits an – „und noch weitere Wärmepumpen in der Pipeline …“

A2 steht jedenfalls bereit, um mit den angelegten Strukturen und den gewonnenen Erfahrungen auch weitere Projekte genauso reibungslos abzuwickeln.

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